Swing Trading Chart mit Quotenbewegungen über mehrere Tage bei Fußballwetten
Trading Strategien

Swing Trading Wettbörsen – Langfristige Trading-Strategie für Betfair

Wettbörsen Trading Portal
16 Min. Lesezeit
Swing Trading an Wettbörsen nutzt mittelfristige Quotenbewegungen über mehrere Stunden oder Tage. Lernen Sie die profitabelsten Swing Trading Strategien für Betfair mit klarem Risikomanagement und Gewinnzielen.

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Was ist Swing Trading an Wettbörsen?

Swing Trading ist eine mittelfristige Trading-Strategie, bei der Sie Positionen über mehrere Stunden oder sogar Tage halten und von größeren Quotenbewegungen profitieren. Im Gegensatz zum Scalping, bei dem Sie Sekunden bis Minuten im Markt sind, oder zum Live Trading, wo Sie in Echtzeit während des Spiels agieren, fokussiert sich Swing Trading auf vorhersehbare Marktzyklen und fundamentale Ereignisse.

Der Name “Swing Trading” kommt aus dem Aktienhandel und beschreibt das Ausnutzen von “Swings” – also Schwankungen zwischen Hoch- und Tiefpunkten. An Wettbörsen wie Betfair bedeutet das konkret:

  • Einstieg: Sie legen eine Position an, wenn Quoten attraktiv sind (z.B. 3 Tage vor einem Spiel)
  • Haltedauer: Position läuft über mehrere Stunden bis Tage
  • Ausstieg: Sie schließen die Position, wenn sich Quoten in Ihre Richtung bewegt haben (z.B. 1 Stunde vor Spielbeginn)

Der große Vorteil: Planbarkeit statt Stress

Während Scalping und Live Trading permanente Marktbeobachtung erfordern, können Sie beim Swing Trading:

Weniger Zeitaufwand: 30 Minuten täglich reichen für Analyse und Order-Management ✅ Weniger Stress: Keine Sekunden-Entscheidungen, sondern durchdachte Positionierungen ✅ Größere Gewinne pro Trade: Statt 2-5 Euro beim Scalping sind 20-50 Euro pro Trade realistisch ✅ Bessere Risikokontrolle: Zeit für Stop-Loss-Planung und Exit-Strategie

Das macht Swing Trading besonders attraktiv für Berufstätige, die nicht den ganzen Tag vor dem Bildschirm sitzen können, aber dennoch systematisch profitabel traden möchten.

Wie funktioniert Swing Trading an Wettbörsen?

Das Grundprinzip des Swing Tradings basiert auf der Erkenntnis, dass Wettquoten nicht statisch sind, sondern sich durch äußere Einflüsse verändern. Diese Veränderungen folgen oft vorhersehbaren Mustern.

Die Quotendynamik verstehen

Betrachten wir ein typisches Bundesliga-Spiel: Bayern München gegen VfL Bochum.

Szenario – 3 Tage vor dem Spiel:

  • Bayern Sieg: Quote 1.25 (Lay-Quote 1.26)
  • Unentschieden: Quote 6.5
  • Bochum Sieg: Quote 13.0

Was passiert in den nächsten 72 Stunden?

  1. Tag -3 bis -1: Gelegenheitswetter platzieren frühe Wetten → geringe Liquidität
  2. Tag -1: Profis beginnen zu traden → Liquidität steigt
  3. Tag 0 (Spieltag), 2-3h vorher: Teamaufstellungen bekannt → massiver Liquiditätszufluss
  4. 1h vor Kick-off: Maximale Liquidität, engste Spreads

In diesem Zeitraum verkürzt sich die Bayern-Quote typischerweise von 1.25 auf 1.18 bis 1.20 – eine Bewegung von 4-6 Prozent.

Die Swing Trading Mechanik

Back Swing Trading (auf fallende Quoten setzen):

Sie erwarten, dass die Quote eines Favoriten fällt (Backing the favorite early):

  1. Einstieg (Tag -3): Back-Wette auf Bayern Sieg zu Quote 1.25 mit 1.000 Euro
  2. Ziel: Quote fällt auf 1.20
  3. Ausstieg (Tag 0, -2h): Lay-Wette auf Bayern Sieg zu Quote 1.20 mit 1.042 Euro
  4. Gewinn: ~42 Euro (4,2 Prozent), unabhängig vom Spielausgang

Lay Swing Trading (auf steigende Quoten setzen):

Sie erwarten, dass die Quote eines Außenseiters steigt (Laying the underdog early):

  1. Einstieg (Tag -3): Lay-Wette gegen Bochum Sieg zu Quote 13.0 mit 100 Euro (Haftung 1.200 Euro)
  2. Ziel: Quote steigt auf 15.0
  3. Ausstieg (Tag 0, -2h): Back-Wette auf Bochum Sieg zu Quote 15.0 mit 80 Euro
  4. Gewinn: ~20 Euro, unabhängig vom Spielausgang

Die Kunst des Swing Tradings liegt darin, die richtigen Einstiegs- und Ausstiegspunkte zu identifizieren und Märkte zu wählen, die zuverlässige Quotenbewegungen zeigen.

Die profitabelsten Swing Trading Strategien

1. Favoriten-Verkürzungs-Strategie

Prinzip: Favoriten-Quoten fallen in den letzten 48-72 Stunden vor dem Spiel fast immer, da das Wettvolumen ansteigt und die Mehrheit auf den Favoriten setzt.

Beste Märkte:

  • Bundesliga: Top 3 Teams gegen Abstiegskandidaten
  • Champions League: Gruppenphase, klare Favoriten
  • Premier League: Manchester City, Liverpool, Arsenal gegen untere Tabellenregion

Umsetzung:

  1. Identifizieren Sie klare Favoriten (Quote 1.20 bis 1.60) 3-4 Tage vor dem Spiel
  2. Back-Wette zu aktueller Quote platzieren
  3. Ziel-Quote definieren (10-15 Prozent niedriger)
  4. Lay-Absicherung 1-3 Stunden vor Kick-off

Beispielrechnung:

ParameterWert
EinstiegBayern vs. Augsburg, Quote 1.35 (4 Tage vorher)
Einsatz500 Euro
Ziel-Quote1.25 (2 Stunden vorher)
Lay-Einsatz540 Euro zu Quote 1.25
Gewinn~25 Euro (5 Prozent)

Erfolgsquote: ~75 Prozent (wichtig: manchmal bleiben Quoten stabil oder steigen bei unerwarteten Nachrichten)

2. Underdog-Drift-Strategie

Prinzip: Außenseiter-Quoten steigen (driften) typischerweise an, da der Markt den Favoriten übergewichtet und professionelle Trader den Außenseiter weiter ablehnen.

Beste Märkte:

  • Pokalspiele: Drittligist gegen Bundesligist
  • Aufstiegsrelegation: Underdog aus 2. Liga
  • Internationale Wettbewerbe: Außenseiter gegen etablierte Teams

Umsetzung:

  1. Legen Sie Underdog-Quoten früh fest (3-5 Tage vorher)
  2. Erwarten Sie 10-25 Prozent Quote-Anstieg bis kurz vor Spielbeginn
  3. Back-Absicherung zum höheren Preis

Beispielrechnung:

ParameterWert
EinstiegLay auf Hoffenheim Sieg vs. Bayern, Quote 7.0
Haftung600 Euro (100 Euro Lay-Einsatz)
Ziel-Quote8.5 (2 Tage später)
Back-Einsatz82 Euro zu Quote 8.5
Gewinn~18 Euro (18 Prozent auf 100 Euro Einsatz)

Risiko: Bei überraschend positiven Nachrichten für den Underdog (Verletztenmeldungen beim Favoriten) kann die Quote fallen statt steigen.

3. News-Trading-Strategie (Event-Driven Swing Trading)

Prinzip: Große Quotenbewegungen entstehen durch unerwartete Nachrichten – Verletzungen, Teamaufstellungen, Trainerwechsel. Sie positionieren sich vor der erwarteten Nachricht und profitieren von der Reaktion.

Klassische Szenarien:

Szenario 1 – Teamaufstellung:

  • 90 Minuten vor Kick-off werden Aufstellungen veröffentlicht
  • Wenn Schlüsselspieler fehlen, explodieren Quoten innerhalb von Minuten
  • Trade: Lay auf Favoriten-Sieg 2 Stunden vorher, wenn Gerüchte über Rotations-Aufstellung kursieren

Szenario 2 – Turnier-Progression:

  • Bei Tennis-Turnieren: Back auf Topgesetzten in früher Runde, Lay nach 2-3 souveränen Siegen
  • Bei Fußball-Turnieren: Meisterschaftswetten nach guten Gruppenspielen

Szenario 3 – Politik & Langzeit-Märkte:

  • US-Präsidentschaftswahlen, TV-Debatten, Umfrageergebnisse
  • Massive Swing-Möglichkeiten über Wochen

Beispiel – Tennis Grand Slam:

ParameterWert
TurnierWimbledon, Novak Djokovic Sieg
EinstiegQuote 3.5 (vor Turnier)
EventSouveräner Einzug ins Halbfinale
AusstiegQuote 2.2 (vor Halbfinale)
Rendite~37 Prozent

Diese Strategie erfordert gutes Timing und Nachrichtenkompetenz, bietet aber die höchsten Gewinne pro Trade.

4. Accumulator-Swing-Trading (Multi-Leg-Strategie)

Prinzip: Sie kombinieren mehrere Favoriten in einer Kombiwette (Accumulator) und traden die Gesamt-Quote, die sich durch jeden gewonnenen Teil-Schritt verbessert.

Beispiel – 4er Kombi:

  1. Bayern gewinnt gegen Bochum (Quote 1.25)
  2. Liverpool gewinnt gegen Nottingham (Quote 1.30)
  3. Manchester City gewinnt gegen Sheffield (Quote 1.20)
  4. Barcelona gewinnt gegen Getafe (Quote 1.35)

Gesamt-Quote: 1.25 × 1.30 × 1.20 × 1.35 = 2.63

Trading-Ansatz:

  • Einstieg: 100 Euro auf 4er-Kombi zu Quote 2.63 (3 Tage vorher)
  • Nach Spiel 1 + 2: Bayern und Liverpool gewinnen → Cashout-Quote bei ~2.10
  • Ausstieg: Lay-Absicherung für garantierten Gewinn von 40-50 Euro

Vorteil: Hohe Gewinnpotenziale durch Kombiwetten-Effekt Nachteil: Höheres Risiko, da alle Legs erfolgreich sein müssen

5. Contrarian Swing Trading (Gegen-Trend-Strategie)

Prinzip: Wenn der Markt überreagiert und Quoten zu stark in eine Richtung bewegen, positionieren Sie sich gegen den Trend.

Typische Situationen:

  • Favorit verliert erstes Spiel → Quote steigt drastisch → Sie backen zu höherer Quote
  • Außenseiter gewinnt unerwartet → Quote fällt zu stark → Sie legen zu niedriger Quote

Beispiel – Überreaktion:

Nach einer überraschenden 0:3 Heimniederlage steigt Bayerns Quote für das nächste Spiel von 1.30 auf 1.55.

Trade:

  • Back auf Bayern zu 1.55 (direkt nach dem Spiel, emotionaler Markt)
  • 2 Tage später normalisiert sich die Quote auf 1.40
  • Lay-Absicherung für 10 Prozent Gewinn

Risiko: Der Markt könnte recht haben (echte Formkrise statt Einzelfall)

Risikomanagement für Swing Trading

Swing Trading birgt höhere Risiken als Scalping, da Sie Positionen über längere Zeit halten und unerwartete Ereignisse eintreten können.

Die 1-2 Prozent Regel

Grundregel: Riskieren Sie nie mehr als 1-2 Prozent Ihrer Bankroll pro Trade.

Bei 2.000 Euro Bankroll bedeutet das:

  • Maximales Risiko pro Trade: 20 bis 40 Euro
  • Bei Back-Wette zu Quote 2.0: Maximal 40 Euro Einsatz
  • Bei Lay-Wette zu Quote 5.0: Maximal 10 Euro Einsatz (Haftung 40 Euro)

Stop-Loss-Strategien für Swing Trades

Im Gegensatz zu Aktien gibt es bei Wettbörsen keine automatischen Stop-Loss-Orders. Sie müssen manuell reagieren:

Szenario 1 – Quote bewegt sich gegen Sie:

  • Einstieg: Back auf Favoriten zu 1.30
  • Aktuelle Quote: 1.40 (10 Prozent schlechter)
  • Stop-Loss: Bei 1.45 (15 Prozent Verlust) manuell durch Lay-Wette schließen

Szenario 2 – Unerwartete Nachrichten:

  • Sie haben Lay-Wette gegen Underdog zu Quote 8.0
  • Nachricht: Favoriten-Stürmer fällt aus → Quote fällt auf 6.0
  • Reaktion: Position sofort durch Back-Wette schließen, Verlust begrenzen

Wichtig: Definieren Sie Ihren Stop-Loss vor dem Trade und halten Sie sich eisern daran.

Position Sizing nach Kelly-Kriterium

Das Kelly-Kriterium hilft Ihnen, die optimale Positionsgröße zu berechnen:

Kelly-Prozent = (Quote × Gewinnwahrscheinlichkeit - 1) / (Quote - 1)

Beispiel:

  • Quote: 1.40
  • Ihre geschätzte Gewinnwahrscheinlichkeit: 75 Prozent
  • Kelly = (1.40 × 0.75 - 1) / (1.40 - 1) = 0.125 = 12,5 Prozent der Bankroll

Empfehlung: Nutzen Sie nur 25-50 Prozent des Kelly-Wertes (also 3-6 Prozent), um Risiken zu reduzieren.

Diversifikation über mehrere Märkte

Nie alles auf eine Karte setzen:

  • Verteilen Sie Ihr Kapital auf 5-10 gleichzeitige Swing Trades
  • Mix aus verschiedenen Sportarten (Fußball, Tennis, Politik)
  • Kombination aus Back- und Lay-Strategien

Vorteil: Ein Fehltrade kostet Sie nur 10-20 Prozent Ihrer aktiven Positionen, nicht alles.

Die besten Märkte für Swing Trading

Fußball: Das Swing-Trading-Paradies

Warum Fußball ideal ist:

  • Hohe Liquidität (Millionen werden umgesetzt)
  • Vorhersehbare Quotenbewegungen (Favoritenverkürzung vor Spielbeginn)
  • Viele Spiele täglich (Europa-weite Ligen)

Top-Märkte:

  1. Bundesliga: Bayern, Dortmund, Leverkusen gegen untere Tabellenhälfte
  2. Premier League: Manchester City, Liverpool, Arsenal
  3. Champions League: Gruppenphase, klare Favoriten
  4. Pokalwettbewerbe: Bundesligisten gegen Unterklassige

Beste Zeiten:

  • Samstag/Sonntag: Maximale Liquidität bei Bundesliga
  • Dienstag/Mittwoch: Champions League bietet große Volumina

Tennis: Für geduldige Swing Trader

Turnierbasiertes Swing Trading:

  • Backen Sie Top-Spieler zu hohen Quoten vor Turnierbeginn
  • Nach jedem souveränen Sieg verkürzen sich die Quoten
  • Legen Sie vor dem Finale ab für garantierten Gewinn

Beispiel – ATP Masters:

  • Djokovic zu Quote 4.5 vor Turnier → Quote 2.2 vor Halbfinale = 51 Prozent Gewinn

Vorteil: Mehrere Tage Haltedauer möglich, klare Exit-Punkte (nach Runden)

Politik-Märkte: Die unterschätzten Swing-Goldminen

Warum Politik perfekt für Swing Trading ist:

  • Quotenbewegungen über Wochen und Monate
  • Klar definierte Events (TV-Debatten, Umfragen)
  • Hohe Volatilität durch Nachrichtenfluss

Beispiele:

  • US-Präsidentschaftswahlen
  • Bundestagswahlen Deutschland
  • Brexit-Referendum (historisches Beispiel für massive Swings)

Strategie:

  • Positionieren Sie sich nach großen TV-Debatten
  • Nutzen Sie Umfrage-Momentum für Ein- und Ausstiege
  • Halten Sie Positionen über Wochen

Langzeit-Wetten: Meisterschaften und Turniere

Saisonwetten mit Swing-Trading kombinieren:

  • Back auf Champions-League-Sieger zu Saisonbeginn (z.B. Manchester City zu Quote 4.0)
  • Nach erfolgreicher Gruppenphase: Quote bei 3.0 → Teilgewinn sichern
  • Nach Viertelfinale: Quote bei 2.2 → Restposition absichern

Vorteil: Massive Quotenbewegungen über Monate Nachteil: Kapital ist lange gebunden

Swing Trading Tools und Software

1. Betfair Charts und Quotenhistorie

Essential für Swing Trading:

  • Betfair Charts: Zeigen historische Quotenverläufe
  • Timeframes: 1h, 4h, 1d, 7d Charts analysieren
  • Support/Resistance: Identifizieren Sie Widerstands- und Unterstützungslevels

Kostenlose Tools:

  • Betfair Exchange selbst bietet Basis-Charts
  • BetAngel Trader (kostenlose Version mit Charting)

2. Trading-Software mit Automation

Profi-Tools für Swing Trading:

  • Bet Angel: Vollautomatische Strategie-Ausführung, Stop-Loss-Orders
  • Geeks Toy: Leichtgewichtige Alternative für manuelles Trading
  • BF Bot Manager: Regelbasiertes Trading (z.B. “Lay wenn Quote steigt über X”)

Wichtig: Automation ist optional – viele erfolgreiche Swing Trader arbeiten manuell.

3. Tracking und Analyse

Ihr Trading-Journal:

Dokumentieren Sie jeden Trade in einer Excel-Tabelle:

DatumMarktStrategieEinstiegAusstiegGewinn/VerlustNotizen
2025-10-20Bayern vs. BochumFavoriten-Verkürzung1.301.23+35 EuroPerfekte Ausführung
2025-10-22Hoffenheim vs. RBUnderdog-Drift6.5 Lay7.8 Back+18 EuroQuote stieg wie erwartet

Analysen pro Monat:

  • Gewinn/Verlust-Ratio (mindestens 60 Prozent Gewinner)
  • Durchschnittlicher Gewinn pro Trade
  • Beste und schlechteste Strategien

4. News-Alerts und Informationsquellen

Bleiben Sie informiert:

  • Twitter/X: Folgen Sie Sportnachrichten-Accounts für Breaking News
  • Teamaufstellungs-Alerts: Apps wie “OneFootball” oder “LiveScore”
  • Telegram-Gruppen: Matched Betting und Trading Communities teilen wichtige News

Tipp: Richten Sie Push-Benachrichtigungen für Ihre offenen Positionen ein (Verletzungen, Wetter, Stadion-News).

Swing Trading vs. andere Trading-Stile

Swing Trading vs. Scalping

AspektSwing TradingScalping
HaltedauerStunden bis TageSekunden bis Minuten
Gewinn pro Trade20 bis 100 Euro2 bis 10 Euro
Zeitaufwand30 Min/TagMehrere Stunden/Tag
Trades pro Woche5 bis 1550 bis 200
Stress-LevelNiedrigSehr hoch
Startkapital1.000 bis 2.000 Euro500 bis 1.000 Euro

Fazit: Swing Trading ist besser für Berufstätige und stressfreie Trading-Mentalität. Mehr über Scalping-Strategien hier.

Swing Trading vs. Live Trading

AspektSwing TradingLive Trading
TimingPre-Match (vor Spielbeginn)In-Play (während des Spiels)
VorhersagbarkeitHoch (Muster wiederholen sich)Niedrig (Momentum-abhängig)
RisikoMittelHoch
GewinnpotenzialMittel (3-8 Prozent/Trade)Hoch (10-20 Prozent/Trade)
Technik-AnforderungenNiedrig (Browser reicht)Hoch (schnelle Verbindung)

Fazit: Swing Trading ist planbar und strukturiert, Live Trading reaktiv und opportunistisch. Detaillierte Live Trading Strategien hier.

Swing Trading vs. Matched Betting

AspektSwing TradingMatched Betting
RisikoMittel (Marktrisiko)Sehr niedrig (mathematisch abgesichert)
GewinnquelleQuotenbewegungenBonusangebote
LangfristigkeitUnbegrenzt skalierbarBegrenzt (Boni laufen aus)
KomplexitätMittel bis hochNiedrig
Monatliches Potenzial3-8 Prozent Rendite200-400 Euro (nach Anfangsphase)

Fazit: Matched Betting ist der perfekte Einstieg für risikofreie erste Gewinne. Swing Trading ist die nächste Stufe für langfristiges, skalierbares Trading. Matched Betting Guide hier.

Häufige Fehler beim Swing Trading

Fehler 1: Zu früher Ausstieg (Fear of Missing Out – FOMO)

Falsch: Position wird bei +5 Prozent geschlossen, obwohl Ziel +15 Prozent war ✅ Richtig: Halten Sie sich an Ihren Trading-Plan und Exit-Punkte

Tipp: Definieren Sie vor jedem Trade klare Ziele:

  • Take-Profit: Quote X erreicht → Position schließen
  • Stop-Loss: Quote Y erreicht → Verlust begrenzen

Fehler 2: Zu viele gleichzeitige Positionen

Falsch: 15 offene Swing Trades gleichzeitig ✅ Richtig: Maximal 5-8 Positionen für Übersichtlichkeit

Problem: Bei vielen Positionen verlieren Sie den Überblick, verpassen Exit-Punkte und Nachrichten.

Fehler 3: Keine Stop-Loss-Disziplin

Falsch: “Die Quote wird schon wieder zurückkommen” (Hoffnung statt Plan) ✅ Richtig: Stop-Loss bei -10 bis -15 Prozent setzen und durchziehen

Warnung: Der größte Feind im Trading ist emotionales Festhalten an Verlust-Positionen.

Fehler 4: Überheblichkeit nach Gewinnserie

Nach 10 erfolgreichen Trades in Folge: ❌ Falsch: Einsätze verdoppeln, Risiko erhöhen ✅ Richtig: Konstanz bewahren, gleiche Positionsgröße beibehalten

Realität: Jede Serie endet. Disziplin schützt Ihre Gewinne.

Fehler 5: Mangelnde Marktanalyse

Falsch: “Favorit ist Favorit, Quote muss fallen” ✅ Richtig: Checken Sie Nachrichten, Form, Verletzungen, Motivation

Beispiel: Bayern spielt 3 Tage nach Champions-League-Halbfinale gegen Freiburg. Quote könnte steigen statt fallen (Rotation, Müdigkeit).

Praktische Swing Trading Routine

Tägliche 30-Minuten-Routine

Morgens (10 Minuten):

  1. Offene Positionen prüfen (Quoten-Entwicklung)
  2. News-Check für betroffene Märkte
  3. Exit-Punkte bewerten (Stop-Loss/Take-Profit erreicht?)

Abends (20 Minuten):

  1. Neue Trading-Chancen identifizieren (kommende 3-5 Tage)
  2. 2-3 neue Positionen platzieren
  3. Trading-Journal aktualisieren

Wöchentliche Analyse (1 Stunde)

Sonntags:

  1. Performance der letzten Woche analysieren
  2. Gewinn/Verlust pro Strategie
  3. Fehleranalyse: Was lief schief?
  4. Plan für nächste Woche erstellen

Monatliche Optimierung (2 Stunden)

Monatsende:

  1. Gesamtrendite berechnen
  2. Beste und schlechteste Märkte identifizieren
  3. Strategien anpassen (mehr von was funktioniert)
  4. Bankroll-Management überprüfen

Swing Trading Gewinnpotenzial: Realistische Zahlen

Konservatives Szenario (Einsteiger)

Rahmenbedingungen:

  • Bankroll: 1.000 Euro
  • Trades pro Woche: 5
  • Durchschnittliche Rendite: 4 Prozent pro Trade
  • Erfolgsquote: 65 Prozent

Monatliches Ergebnis:

  • Erfolgreiche Trades: 13 × 40 Euro = 520 Euro Gewinn
  • Fehlgeschlagene Trades: 7 × -20 Euro = -140 Euro Verlust
  • Nettogewinn: 380 Euro (38 Prozent monatlich auf 1.000 Euro Bankroll)

Realistischer nach Lernkurve: ~3-5 Prozent monatlich = 30 bis 50 Euro

Moderates Szenario (Fortgeschrittene)

Rahmenbedingungen:

  • Bankroll: 3.000 Euro
  • Trades pro Woche: 8
  • Durchschnittliche Rendite: 5 Prozent pro Trade
  • Erfolgsquote: 70 Prozent

Monatliches Ergebnis:

  • Erfolgreiche Trades: 22 × 150 Euro = 3.300 Euro Gewinn
  • Fehlgeschlagene Trades: 10 × -75 Euro = -750 Euro Verlust
  • Nettogewinn: 2.550 Euro (85 Prozent monatlich)

Realistischer: ~5-8 Prozent monatlich = 150 bis 240 Euro

Aggressives Szenario (Profis mit Erfahrung)

Rahmenbedingungen:

  • Bankroll: 10.000 Euro
  • Trades pro Woche: 12
  • Durchschnittliche Rendite: 6 Prozent pro Trade
  • Erfolgsquote: 75 Prozent

Monatliches Ergebnis:

  • Realistische Rendite: 8-12 Prozent monatlich = 800 bis 1.200 Euro

Wichtig: Diese Zahlen sind keine Garantie. Verlustmonate kommen vor. Profis rechnen über 6-12 Monate.

Zusammenfassung: Swing Trading erfolgreich umsetzen

Swing Trading an Wettbörsen ist die perfekte Balance zwischen Zeitaufwand und Gewinnpotenzial. Anders als Scalping erfordert es keine stundenlange Marktbeobachtung, und im Vergleich zu Matched Betting bietet es unbegrenztes Skalierungspotenzial.

Die wichtigsten Erfolgsfaktoren:

Strategie-Fokus: Konzentrieren Sie sich auf 2-3 bewährte Strategien (z.B. Favoriten-Verkürzung + News-Trading) ✅ Risikomanagement: Nie mehr als 1-2 Prozent pro Trade riskieren ✅ Geduld: Halten Sie Positionen bis zu Ihren definierten Exit-Punkten ✅ Disziplin: Trading-Journal führen, Fehler analysieren, lernen ✅ Realismus: 3-8 Prozent monatliche Rendite sind nachhaltig, nicht 50 Prozent

Nächste Schritte für Ihren Einstieg:

  1. Woche 1: Beobachten Sie Quotenbewegungen bei 10 Spielen ohne zu traden (Papier-Trading)
  2. Woche 2: Platzieren Sie erste 2-3 Swing Trades mit kleinem Einsatz (1 Prozent Bankroll)
  3. Monat 1: Steigern Sie auf 5-8 Trades pro Woche, dokumentieren Sie alles
  4. Monat 2-3: Analysieren Sie Ihre Performance, optimieren Sie Strategien
  5. Ab Monat 4: Skalieren Sie erfolgreiche Strategien, erhöhen Sie Einsätze

Bereit für Ihr erstes Swing Trading? Eröffnen Sie jetzt Ihr Betfair-Konto und identifizieren Sie in den kommenden 3 Tagen Ihren ersten Trade. Beginnen Sie mit der Favoriten-Verkürzungs-Strategie – sie ist am einfachsten umzusetzen und bietet die höchste Erfolgsquote für Einsteiger.


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